In der Jan Thiel Bay auf Curacao, dort wo heute die karibische Sonne über gepflegten und luxuriösen Hotelanlagen strahlt und sich die Kokos-Palmen sanft im warmen Passatwind biegen, stand vor 300 Jahren die Plantage Damasco. Hier ereigneten sich Geschichten von unvorstellbarer Grausamkeit und blankem Horror. Im Zentrum des Geschehens standen zwei schwarze Sklaven, die nicht nur passive Opfer eines gesellschaftlich fehlgeleiteten Systems waren, sondern die selber zu Tätern wurden und in diesem abgelegenen Winkel der Welt ihre ganz eigene "Hölle auf Erden" schufen. Nicht nur waren sie Leibeigene, nein sie waren auch ein schwules Liebespaar. An einem so furchtbaren, gottverlassenen Ort wie der Plantage Damasco am Ende der Welt störte das niemanden, denn alle Moral und jegliche Konventionen hatten hier keinerlei Bedeutung mehr. Stattdessen standen Mord, Tod und der Kampf ums Überleben auf der Tagesordnung. Autor Curtis Koon hat mit seinem (zum großen Teil) auf Tatsachen beruhenden schwulen Historien-Roman, für den er eigens aus Atlanta in die Südkaribik nach Curacao zu Recherchezwecken reiste, ein ganz neues und spannendes Genre geschaffen. "Unübertroffen in seiner schonungslosen Darstellung einer homoromantischen Liebe im frühen 18. Jahrhundert", wie der angesehene Boston Globe darüber anerkennend schrieb.
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