Das Zuchthaus von Yuma : Die großen Western 411

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).

Der junge Johnny Morgan ist wie vor den Kopf geschlagen, als seine Mutter ihm nach langen Jahren die Wahrheit gesteht: Sein Vater, den er für tot gehalten hatte, sitzt im berüchtigten Zuchthaus von Yuma. Unschuldig! Das behauptet wenigstens die Mutter. Und Johnny zweifelt keine Sekunde, dass es wirklich so ist. »Nun beeil dich, Johnny. Die ersten Gäste lassen nicht mehr lange auf sich warten. Wo bist du nur mit deinen Gedanken? Wenn Mr. Henderson erscheint und du mit deiner Arbeit nicht fertig bist, gibts wieder Ärger.« Der dicke Barman im ›Silberdollar-Saloon‹ von Tombstone nickte Johnny Morgan aufmunternd zu und wischte dabei über seine Glatze, auf der sich der Schein einer Kerosinlampe spiegelte. Johnny lächelte ernst. Der hochgewachsene, hagere Junge mochte höchstens 17 oder 18 Jahre alt sein. Blonde Locken fielen ihm in die Stirn. Das schmale Gesicht wurde von zwei blauen Augen beherrscht, die stets ein wenig misstrauisch blickten. Ein verkniffener, etwas trotziger Zug lag um seinen Mundwinkeln. Johnny trug abgewetzte Jeans, die mit vielen Flicken ausgebessert waren, und ein verwaschenes Hemd, das ihm zu klein war und in den Schultern spannte. Die abgetragenen Schuhe hatten auch schon bessere Zeiten gesehen und wirkten alt und brüchig. Der Junge schwang verbissen den Besen, um auch den letzten Schmutz durch die offenstehenden Pendeltüren ins Freie zu kehren. Schritte dröhnten auf der knarrenden Treppe, die vom oberen Stockwerk hinunter in den Schankraum führte. »Johnny, komm her, zum Geier!«

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Lächelnde Frau, die aus einem Zugfenster schaut, Kopfhörer trägt und ihr Telefon hält

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