Der heiße Wind der südlichen Ebenen Lemurias trug Sand und das Echo vergangener Schrecken, als Dhakmuun, der Schwertkämpfer, durch die karge Weite schritt. Die Sonne stand wie ein brennendes Auge über dem Land, und die Luft flimmerte in der Hitze. Hinter ihm lag Pelara, die Perle der Küste, nun ein Ort von Erinnerungen – an Blut, an Triumph, an Verlust. Vor ihm erstreckte sich das endlose Ödland, das die Alten die „Schwelle der Schatten“ nannten.
Sein Schritt war schwer, doch sein Blick blieb fest. Die Narben an seinem Leib waren Zeugen vergangener Kämpfe, die Narben in seinem Herzen jedoch waren tiefer – Elara, gefallen im Kampf gegen Mafazzar, der Schlangengott, und Salena, die Königstochter, deren Tod durch Verrat das Licht in seinem Leben ausgelöscht hatte. Auch Drakanthar, der Drache, war gefallen, getötet von den eigenen Leuten Pelaras, geblendet von Angst und Intrige.
Dhakmuun war wieder allein. Ein Wanderer, ein Barbar, ein Mann, der sich nur auf sein Schwert und seinen Willen verließ.