»Etwas so Flüchtigen, dem Leben, einen Sinn abgewinnen.«

»Intermezzo« ist die Geschichte zweier ungleicher Brüder. Als Ivan klein war und Peter ein Teenager, standen die beiden sich nahe, später wurden sie einander immer fremder. Als sie ihren Vater verlieren, reißen alte Wunden auf. Ihre Schuldgefühle, ihre Suche nach Sinn und Nähe treiben beide Brüder zu den Frauen in ihren Leben. Doch jeder von ihnen muss einen Weg finden, eine übermächtige Aufgabe zu meistern: wirklich zu trauern. Und wirklich zu lieben.

Menschliches Begehren, menschliche Verzweiflung, menschliches Erkennen, das Geheimnis menschlicher Verbindung: »Intermezzo« ist aufwühlend und tröstend, eine Geschichte von Brüdern und Liebenden, erzählt mit der Spannung eines lang angehaltenen Atemzugs, der sich schließlich zu einer Auflösung von außergewöhnlicher emotionaler Wucht öffnet. Einfühlsam gelesen von Moritz Pliquet.

»Ihr bester Roman. Die Spannung zwischen ihren Figuren ist so greifbar, dass man die Bücher kaum aus der Hand legen kann. Wie sie sich annähern, entfernen und mit der Gleichzeitigkeit von Schmerz und Zärtlichkeit konfrontiert sind, ist große Literatur.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung