Jahrzehntelang ist Oliver Wolschke ein vorbildlicher Zeuge Jehovas: Er lebt seinen Glauben, feiert weder Weihnachten noch Geburtstage, betet täglich und erzieht seine Kinder nach den Richtlinien der Gemeinschaft. Doch eines Tages beginnt er, an den Glaubenslehren zu zweifeln. Er fängt an, sich mit den Hintergründen der Gemeinschaft zu beschäftigen, und stößt auf immer mehr Ungereimtheiten. Wie oft kann die Organisation das Datum der endzeitlichen Entscheidungsschlacht Harmagedon noch nach hinten verschieben, bevor die Anhänger misstrauisch werden? Wieso wird die Sexualität so vehement unterdrückt? Und wie kommt die Gemeinschaft an ihre vielen Immobilien? Mit 31 Jahren tritt Oliver Wolschke aus.
Nach seinem Austritt gelten er und seine Frau als Abtrünnige, verlieren nicht nur Freunde, sogar Familienangehörige wenden sich von ihnen ab. Sie müssen sich ein neues Leben aufbauen. In diesem ergreifenden Buch berichtet Oliver Wolschke von seiner Zeit bei den Zeugen Jehovas sowie von seinem harten Weg in ein neues Leben.
S.
13.7.2022
Ein gutes Buch mit Hintergründen und sehr persönlich. Ein Stern Abzug für den Sprecher. Leider liest er nur vor, monoton und emotionslos.
Martina
24.8.2020
Das Buch finde ich super! Ich kenne ein paar Leute, die bei den Zeugen sind, denen ich wünschen würde, dass sie es lesen. Leider sprechen sie kein Deutsch. Den Leser fand ich nicht so toll. Er Klang oft sehr nach einem Roboter und hat es oft verpasst Dingen durch die Betonung den richtigen Ausdruck zu verleihen. Ich habe andere Bücher gehört, die die Autoren Selbst gelesen hatten. Das hätte ich glaub ich schöner gefunden. Es ist aber trotzdem ein sehr empfehlenswertes Buch!
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