Stern im Staub : Die großen Western 417

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).

Clint Dalhart zog fröstelnd die Schultern hoch, als der Mann an den letzten Häusern auftauchte. Der Mann war klein und mager – und er lebte noch. Vorsichtig sah sich Clint um. Der Platz war schon vor drei Tagen bestimmt worden, an dem der Mann in die Falle gehen sollte. Hinter Dalhart ragte der Schwellenstapel in die Höhe. Es gab nicht nur diesen einen Stapel, es gab ein halbes Dutzend zu beiden Seiten des Weges, der zur Bahnstation von Soledad in Colorado führte. Die Stapel lagen wie schwarz glänzende Urtiere in der satten Nacht. Verdammt, dachte Clint, der ahnt nichts, der Alte. Er wird kommen und zur Bahnstation gehen wollen, aber er erreicht sie niemals mehr. Wie er geht, was? Der Mann ging gerade unter der einen Laterne her, er zog das linke Bein etwas nach, und er glich in der Statur seinem Vater. Der alte Dalhart war auch klein, mager und zäh gewesen wie der Mann dort drüben. »Er kommt gleich«, sagte jemand hinter Clint. Die Stimme riss Dalhart aus seinen Gedanken an den Vater, der anständige Söhne hatte haben wollen und tot war. »Ganz ruhig, Kid. Du passt nur auf!« »Joe, er ist ein alter Mann.« »Na und? Wir werden alle mal alt.«


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Dauer:

  • 87 seiten

Sprache:

Deutsch