Zum Davonlaufen findet Lennard die Besuche bei der schrulligen Frau Silberstein. Wenn die hĂŒbsche Lea nicht wĂ€re, die er im Heim ab und zu trifft, wĂ€re es dort ganz schön grau. Doch dann erfĂ€hrt er vom Schicksal der alten Dame, die die Hölle von Auschwitz und das tiefste Schwarz ĂŒberlebt hat, als sie in Lennards Alter war. Zwischen dem Jugendlichen und Frau Silberstein entwickelt sich eine leise Verbundenheit. Mit der Zeit erzĂ€hlt sie Lennard immer mehr von ihrem eigenen Leben und den schrecklichen Erfahrungen im KZ und ihm wird klar: Wenn er ihr nicht zuhört, tut es niemand mehr. AuĂer vielleicht Lea, die sich, statt fĂŒr ihn, immer mehr fĂŒr Frau Silbersteins Geschichte interessiert ...