"...und schlieĂlich einen Weg findet..."
Die Begegnung fand an diesem Bahnhof statt, von dessen Existenz jeder weiĂ, den aber niemand genau beschreiben kann. Bis auf die Tatsache, dass es weder die obligatorische Bahnhofsuhr noch die Tafel mit den Ankunfts- und Abfahrzeiten gibt und keinen Verweis auf Bahnsteige, Wirtschaften, KioskstraĂen, nur auf verschiedene Vortragssäle, bleibt das Bild der unergrĂźndlich groĂen Wartehallen diffus. Ăber die Wartenden, vom Neugeborenen bis zum Greis, sagt man, dass ihr Erscheinen mit unterschiedlichsten Konturen gezeichnet ist. Manche tragen einen Schein, andere dĂźnne oder dicke Konturen, es gibt fast durchsichtige und bunt ausgemalte, amorphe und wie aus Stein gehauene. Dazwischen bewegen sich Herrschaften mit weisen Mänteln, NotizbĂźchern und nie zu Ende geschriebenen Stiften. Eine Art Kontrolleure aus einem Statistik- oder Meinungsforschungsinstitut. Es ist ferner bekannt, dass manche Aufzeichnungen der Kontrolleure, aus welchen GrĂźnden auch immer, nicht den vorbestimmten Kontor erreichen, sondern verschlungene Wege nach auĂen finden.