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Die Macht des Gedankens

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Aus dem Inhalt:

Der Glaube an hemmende Schranken und die Überzeugung, dass wir uns nicht über die Umstände zu erheben vermögen, sondern ihre willenlosen Opfer bleiben müssen, schwächen unsre Fähigkeit etwas zu erreichen und auszuführen derartig, dass wir tausend traurige Misserfolge erleiden und sind schuld an einem großen Teil der Armut und des Elends der Menschheit.Wie kann ein Mensch sich aus dem Unglück erheben, solange er noch nicht einmal davon überzeugt ist, dass er es kann? Gibt es irgendeine Wissenschaft, die einen Menschen in den Stand setzt zu können, solange er denkt, er könne nicht? Gibt es eine Philosophie, durch die ein Mensch sich erheben kann, solange er nicht emporblickt? Gibt es einen Weg, auf dem ein Mensch zum Erfolg schreiten kann, solange er Misserfolg denkt, spricht und lebt? Kein Mensch kann gleichzeitig nach zwei entgegengesetzten Richtungen gehen: es gibt keine Gewissheit neben dem Zweifel. Ehe du nicht aus deinem Lebenswörterbuch die Worte "Schicksal", "Ich kann nicht" und "Zweifel" ausstreichst, kommst du niemals in die Höhe. Du kannst nicht stark werden, solange du von der Überzeugung erfüllt bist, dass du schwach seist, und du kannst nicht glücklich sein, solange du immerfort bei dem Gedanken verweilst, wie unglücklich du bist.

Starker Glaube an sich selbst vernichtet allen Zweifel, alle Unsicherheit, alles was den Geist von einer Sache abzieht, und stärkt so die Kraft zur Sammlung aller Geisteskräfte auf einen Punkt: dadurch wird ein stetiges Vorwärtsschreiten in derselben Richtung, ohne Ablenkung und Zerstreuung der Energie, möglich. Entdecker, Erfinder, Reformatoren - diese alle haben den Geist unbesiegbarer Bejahung. (Auszug aus dem 13. Kapitel: Wie der Gedanke den Erfolg nach sich zieht.)

Erstveröffentlichung: 1921, Autor: Orison Swett Marden

Originaltitel: Every man a king, or might in mind-mastery. 1906.

4. E-Book-Auflage (2018): ISBN 978-3-944432-15-1

Umfang: ca. 155 Buchseiten, 21 Kapitel