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Nil : Roman

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"Am Ende trifft alles zu, gerade das Ausgedachte." Über die prophetische Kraft des Schreibens.

Eine Geschichtenerfinderin wird beauftragt, ihre Fortsetzungsstory fĂŒr ein Frauenmagazin in der nĂ€chsten Ausgabe zu Ende zu bringen. Fieberhaft entwirft sie ein Endszenario, vernichtet aber die Notizen - nicht, weil es misslungen wĂ€re, sondern aus Furcht, es bewahrheite sich.

Was, wenn sich das Geschriebene als biografisch erwiese - aber nicht rĂŒckwĂ€rtsgerichtet, nicht memoirenhaft aus dem Leben gegriffen, sondern wahrsagerisch, mitten ins Leben hinein? Existiert die ErzĂ€hlerin nur in ihrer Geschichte?

Gibt es daraus ein Entkommen?

Ein hochliterarischer Roman ĂŒber das VerhĂ€ltnis von RealitĂ€t und Fiktion, ErzĂ€hlen und Erinnern - sprachlich virtuos und packend geschrieben.

"Wir werden unsere Geschichten nicht los, ob wir sie nun erzĂ€hlen oder nicht, manchmal rutscht etwas davon heraus, mitten ins Schweigen hinein, in die stehengebliebene Zeit, zu einem Schwank gekĂŒrzt, einer Kurzfilmsequenz. Kann sein, wir tun was hinzu, oder wie lassen was aus, spielen uns zu Helden auf, spielen die andern herunter. Wir stolpern, fallen uns ins Wort. Am Ende trifft alles zu, gerade das Ausgedachte."