Am Beispiel einer überschaubaren Gegend, zweier Herrschaften des brandenburgischen Kreises Ruppin, werden die Entwicklungen der bäuerlichen Wirtschaften in ihren komplexen Sozialzusammenhängen zwischen dem Dreißigjährigen Krieg mit seinen schweren Verwüstungen und der Agrarkonjunktur des letzten Drittels des 18. Jahrhunderts mit einem rapiden Getreidepreisanstieg genau und differenziert dargestellt. Die Aufmerksamkeit konzentriert sich dabei nicht allein auf die Gutsherrschaft, sondern vor allem die Familien-, Verwandtschafts- und Gemeindebeziehungen der bäuerlichen und unterbäuerlichen Bevölkerung werden berücksichtigt. Die Unterschiede der sozialökonomischen Verhältnisse je nach Orten, Höfen oder Sozialschichten, die gerade im kleinen Raum durch die dortigen Bewohner selbst erfahren wurden, werden herausgearbeitet, so dass die Vorteile der lokalen Geschichte und einer mikohistorischen Sozialgeschichtsstudie nachhaltig zur Geltung kommen.
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