25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die literar-ästhetische, theatrale und filmische Erinnerungskultur zum Realsozialismus ebenso vielfältig wie preisverdächtig. In aktuellen Bildungskontexten ist dieses Erinnern jedoch immer weniger mit einem kommunikativen Gedächtnis verbunden, zudem konzentrieren sich die Erinnerungsprozesse meist auf Literatur und Medien aus der Zeit der DDR. Der Band lotet daher aktuelle didaktische Perspektiven einer kulturellen DDR-Erinnerung nach 1990 aus, die sich von stark faktualem Erinnern und narrativen Großdeutungen des offiziellen Gedächtnisses abhebt.
Das Gellen der Tinte : Zum Werk Thomas Klings
bookEntwicklungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989
bookEs geht um Erwin Strittmatter oder Vom Streit um die Erinnerung
bookZwischen Erinnerung und Fremdheit : Entwicklungen in der deutschen und polnischen Literatur nach 1989
bookDeutschland- und Polenbilder in der Literatur nach 1989
bookDer Autor in seinem Text : Autofiktion in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur als (post-)postmodernes Phänomen
Birgitta Krumrey
bookAusgraben und Erinnern : Denkbilder des Erinnerns und der moralischen Zeugenschaft im Werk von Christa Wolf und Ene Mihkelson
Aija Sakova
bookAutobiographische Narration und das Ende der DDR : Subjektive Authentizität bei Günter de Bruyn, Monika Maron, Wulf Kirsten und Heiner Müller
Bianca Weyers
bookErzählen vom Widerstand als Erzählen von Gemeinschaft : Literarische Repräsentationen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus in (West-)Deutschland (1945–1989)
Miriam Schumacher
bookNiemandsbuchten und Schutzbefohlene : Flucht-Räume und Flüchtlingsfiguren in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
bookIdentitätskonstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur
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