Nachdem die Grafen ihre Jagd auf die letzten Asentreuen eröffnet haben und ihre Schergen brandschatzend durch die Dörfer und Wälder zwischen Aller, Emscher und Ruhr ziehen, ist Bran, der Sohn des Schmiedes in dem kleinen Dorf Buira, schon bald gezwungen, seine Heimat zu verlassen.
Als Seemann in Diensten eines friesischen Kaufmannes gerät er während eines Überfalls in die Hände umherziehender Wikinger und wird als Sklave in das vom dänischen König Harald besetzte Norwegen gebracht. Nun Eigentum des Schmiedes Askold, ergeht es ihm dort jedoch gut, und er entdeckt seine Fähigkeiten in der Kunst des Dichtens. Da wird der Jarl des Gaus auf Bran, der nun den Namen Rune trägt, aufmerksam. Dieser holt den Sachsen als Skalden auf seinen Hof, und er erkennt schnell, dass der junge Bursche noch ein größeres Talent besitzt, als das des Dichtens. Bald schon muss sich Rune als Mörder verdingen und dem Jarl unliebsame Widersacher vom Halse schaffen. Doch die Liebe zu der Tochter des Jarls und sein Drang danach, ein freier Mann zu werden, zerstreuen schnell all seine Bedenken. Und so beginnt für den jungen Sachsen ein abenteuerliches Leben als Skalde in den Ländern von Thule.