Ostberlin, 1970/71: Eine verbrecherische Jugendgang treibt im Klinikum Buch ihr Unwesen, bricht in die Wohnungen des Personals ein, plündert in Kiosken, Werkstätten und der Sparkasse. Mittels einer Schuheindruckspur wird der Roland K. als Täter überführt und zu einer Haftstrafe verurteilt. Der 17-Jährige ist der Kopf der Bande und mit allen Wassern gewaschen. Wieder in Freiheit, wird er wieder straffällig – und reist in die BRD aus. Im Westen setzt Roland K. seine Verbrecherkarriere fort / Doch auch hier macht er sich in einschlägigen Kreisen einen Namen/ ist die Welt nicht vor ihm sicher …
Ostberlin, 1984: In mehreren Stadtbezirken lauert ein Mann nach Schulschluss Mädchen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren auf und verschleppt sie an abgelegene Orte, wo er sie brutal missbraucht. Endlich führt ein handschriftlicher Zettel, den der Unbekannte an einem Tatort liegen lässt, die Ermittler auf die Spur …
Am 23. Dezember 1987 wird eine 88-jährige Rentnerin von Nachbarn tot in ihrer Wohnung in der Friedrichshainer Mühsamstraße aufgefunden. Alles spricht für einen natürlichen Tod. Doch der Fundort gibt Rätsel auf, eine Obduktion wird angeordnet. Der Verdacht bestätigt sich, die alte Dame wurde erwürgt.
Diese und zwei weitere aufsehenerregende Kriminalfälle rekapituliert Ex-Kriminaloberrat Bernd Marmulla, der als Ermittler an der Aufklärung der Verbrechen beteiligt war. Anhand originaler Akten und authentischen Bildmaterials rekonstruiert er den realen Hergang der Taten und den spannenden Prozess ihrer Aufdeckung – und erzählt nebenbei vom Leben in der damaligen Hauptstadt der DDR.