Gesellschaften : Der (un)abwendbare Niedergang

Im Krieg gegen alle, sah einst Thomas Hobbes das Individuum, bevor die Staatsbildung gelang. Dabei profitierten bereits frühesten Lebensformen von Gemeinschaften, die einzelnen Mitglieder wie in der evolutiven Fortentwicklung der Gattung. So wurde auch der erste Mensch in eine familiale Gemeinschaft hinein geboren. Dank Initiative, Flexibilität und wohl auch Aggressivität hat der Mensch sich an die Spitze der Evolution und der Nahrungsketten gesetzt. Er erwies sich als derart erfolgreich, dass ihm inzwischen droht, an den Grenzen der Ressourcen auszuzehren. Die Möglichkeit des Scheiterns an sich selbst ist allerdings in keiner Verfassung der Welt zeitig bedacht worden.

Das Buch beschäftigt sich mit den Gründen, die in die prekäre Lage geführt haben. Diese sind so elementar und antriebsstark, dass sich die Frage aufdrängt: Hat der Mensch als Kulturwesen noch eine Überlebenschance? Sie wird allenfalls in Maßnahmen zu finden sein, die im Sinne des Prinzip Verantwortung von Hans Jonas gegenwärtige Schranken von Recht und Ethik in verstörender Weise durchbrechen müssen, um der Größe und Tücke der Probleme gerecht zu werden.

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