Als Bernhard Kellermann 1948 Moskau und Leningrad besucht, erlebt er ein Land im Aufbruch: Aus den Trümmern des Krieges erhebt sich ein neues Russland, geprägt von Wiederaufbau, technischem Fortschritt und einem tiefen gesellschaftlichen Wandel. Mit neugierigem Blick und literarischer Präzision schildert er Begegnungen mit Schriftstellern, Arbeitern und Ingenieuren, beschreibt den monumentalen Ausbau der Städte und entdeckt eine Gesellschaft, die sich selbst neu erfindet.
Dieser Reisebericht ist nicht nur ein literarisches Zeitzeugnis, sondern auch ein faszinierender Einblick in das Selbstverständnis der jungen Sowjetunion kurz nach dem Krieg – zwischen Stolz, Fortschrittsglaube und sozialistischem Idealismus.