So nahe Lüge und Selbsttäuschung beieinander liegen, so sind sie doch nicht deckungsgleich. Während man bei einer Lüge eher an den anderen denkt, der belogen wird, ist es bei der Selbsttäuschung klar, dass man es selbst ist, der sich täuscht. Außerdem besteht ein Unterschied hinsichtlich der Bewusstheit der Absicht. Die Selbsttäuschung ist – im Unterschied zur Lüge – kaum als absichtliche und bewusste vorstellbar. Die beiden Begriffe treffen sich wieder, wenn man sie von der Wirkung her betrachtet: Der Belogene muss nicht nur getäuscht worden sein, er muss die Täuschung nachvollziehen – er muss sich selbst täuschen. Was aus philosophischer und psychologischer Sicht noch über Lüge und Selbsttäuschung zu sagen ist, verrät dieser Band.
Identität und Geschichte
Emil Angehrn, Gerd Jüttemann
bookReflexionen über das Unbewusste
Matthias Kettner, Wolfgang Mertens
bookPsychologie des Lebens : Dilthey im Diskurs
Mark Galliker, Hans-Ulrich Lessing
bookDie Psychologismus-Kontroverse
Werner Loh, Margret Kaiser-el-Safti
bookGlück – aber worin liegt es? : Zu einer kritischen Theorie des Wohlbefindens
Philipp Mayring, Norbert Rath
bookReligion und Sinn
Martin Klüners, Jörn Rüsen
bookLüge und Selbsttäuschung
Klaus-Jürgen Bruder, Friedrich Voßkühler
bookHandeln: Sind wir Menschen rational?
Jens Kertscher, Hans Werbik
bookIdentität und Geschichte
Emil Angehrn, Gerd Jüttemann
bookAngst und Furcht
Peter Fischer, Heinz Walter Krohne
bookFunktionen der Seele
Thomas Gil, Wolfgang Mack
bookWohin steuert die Psychologie? : Ein Ausrichtungsversuch
Alexander Nicolai Wendt, Joachim Funke
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