Wilhelm Lebegern, der Schuster, hat für seinen Sohne Peter nur einen Traum: Er möge Dorfschulmeister werden. Peter Lebegern erfüllt diesen Traum und wird Schulmeister. Doch auch er hat einen Traum: Er will in die Welt hinaus, was mit einer Reise nach Lappland beginnt. Dann zieht er in die Berge, landet in einer Bergeinsiedelei, schließlich in dem Burgfried der Frau von Landroff an der Saale in Thüringen. Was aber noch wichtiger ist, er lernt die wunderbare Valentine kennen und er erkennt, dass seine wahre Berufung im Schreiben von Romanen liegt.
Max Geißler (1868–1945) war ein Meister spannender, realistischer Heimat- und Tier-Romane. Geißler absolvierte eine Ausbildung zum Buchhändler, anschließend bekam er eine Anstellung in Frankfurt am Main als Redakteur beim Frankfurter Generalanzeiger. 1899 wechselte er in gleicher Position nach Dresden, wo auch sein Sohn, der spätere Schriftsteller Horst Wolfram Geißler geboren wurde. Nach ersten Erfolgen als Schriftsteller ließ sich Geißler zusammen mit seiner Familie in Weimar nieder. Nach dem Ersten Weltkrieg ging Geißler zurück nach Dresden und von dort aus später nach Capri. Dort starb er am 26. Februar 1945. Bereits im Jahre 1907 erschien von ihm der Roman „Inseln im Winde". Bekannt wurde er vor allem mit seinem Roman „Der Heidekönig" aus dem Jahre 1919.