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Schuld und Sühne (Fünfter Teil)

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Fünfter Teil: Luschin macht es noch immer zu schaffen, dass Dunja ihm eine Abfuhr erteilt hat. Er streitet sich mit seinem früheren Mündel Lebestjanikow, bei welchem er nun wohnt. Thema des Streits ist primär Sonja, die Lebestjanikow in eine Kommune locken möchte, um diese dort zu entwickeln. Luschin holt Sonja hinzu, weil er vorgeblich etwas Gutes für die Witwe Marmeladow tun möchte. Luschin überreicht Sonja zehn Rubel und möchte sich am Abend mit ihr treffen.

Schuld und Sühne ist der 1866 erschienene erste große Roman von Fjodor Dostojewski. Der Roman wurde, während Dostojewski laufend weitere Kapitel schrieb, als Feuilletonroman in 12 Fortsetzungen in der Monatszeitschrift Russki Westnik veröffentlicht, beginnend Ende Januar 1866 und endend im Dezember 1866.

Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, dass es dem »großen« Menschen erlaubt sei, »lebensunwertes« Leben zu vernichten, um »lebenswertes« zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozess der Bewusstwerdung lernt er die Strafe als Sühne begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe.