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Schuld und Sühne (Sechster Teil)

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Sechster Teil: Raskolnikow befindet sich noch immer im Unklaren bezüglich vieler Ereignisse. So belastet ihn unter anderem das Verhältnis zu Swidrigajlow, der ihn näher kennenlernen möchte. Andererseits weiß er die Zuneigung Sonjas zu schätzen, wenngleich dies der einzige Lichtblick ist. Dunja erhält einen Brief, dass der vermeintliche Mörder die Tat gestanden habe. Kurz darauf erscheint Petrowitsch überraschend und bittet darum, mit Raskolnikow reden zu dürfen.

Schuld und Sühne ist der 1866 erschienene erste große Roman von Fjodor Dostojewski. Der Roman wurde, während Dostojewski laufend weitere Kapitel schrieb, als Feuilletonroman in 12 Fortsetzungen in der Monatszeitschrift Russki Westnik veröffentlicht, beginnend Ende Januar 1866 und endend im Dezember 1866.

Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, dass es dem »großen« Menschen erlaubt sei, »lebensunwertes« Leben zu vernichten, um »lebenswertes« zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozess der Bewusstwerdung lernt er die Strafe als Sühne begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe.