Rilke analysiert in dieser Erzählung den womöglich größten Bildhauer der letzten 5000 Jahre. Genauer gesagt Rodins Kunst. Mit der Präzision, Leidenschaft und Wortgewalt, die nur einem Dichter zu eigen sind, beschreibt Rilke die Methodik der Vorgehensweise und die Gedankenvielfalt, die hinter jedem aus Stein gehauenen Motiv des Großmeisters stehen. Wenn für eine einzelne Geschichte der Literatur-Nobelpreis vergeben werden würde, dann wäre diese Erzählung ein ganz heisser Titelkandidat. (Anmerkung des Verlags: Der Nachname von Auguste Rodin wurde
vom Sprecher bewusst falsch ausgesprochen.)