Von der Ufermauer an der Küste von Essex blickte Rosamund über den Ozean nach Osten. Rechts und links von ihr, aber ein wenig hinter ihr, standen ihre Vettern, die Zwillingsbrüder Godwin und Wulf, hochgewachsene und wohlgeformte Männer, wie Wachen, die die Person ihres Herrschers bewachten. Godwin stand still wie eine Statue, die Hände über dem Griff seines langen Schwertes gefaltet, dessen Spitze vor ihm auf dem Boden lag, aber Wulf, sein Bruder, bewegte sich unruhig und gähnte schließlich laut. Sie waren schön anzusehen, alle drei, wie sie in der Pracht ihrer Jugend und Gesundheit erschienen. Die kaiserliche Rosamund, dunkelhaarig und dunkeläugig, elfenbeinfarben und schlank, mit einem Sträußchen Sumpfblumen in der Hand; der blasse, stattliche Godwin mit seinem verträumten Gesicht; und der kühne, blauäugige Krieger Wulf, sächsisch bis in die Fingerspitzen, trotz des normannischen Blutes seines Vaters.
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