Auch heute noch funktionieren die meisten Geschichten so: ein einsamer männlicher, oft weißer Held, besteht, garniert mit gewalttätiger und erotischer Action, eine abenteuerliche Herausforderung – Schluss, aus, Happy End. Aber wie viele Geschichten gibt es, ob im antiken Drama, im preisgekrönten Hollywoodfilm, als Höhlenmalerei oder im täglichen politischen Diskurs, in denen hauptsächlich Frauen agieren und den Ton der Handlung bestimmen? Pointiert und elegant dekonstruiert Alice Zeniter bekannte Heldenerzählungen und stellt klassische Narrative auf den Prüfstand. Ihr streitbarer Monolog birgt einen unbestechlichen Blick und glasklare Urteile. Sie entlarvt unsere uralten Erzählgewohnheiten und tritt zugleich für die Kraft der Fiktion ein, die mehr als jeder Tatsachenbericht Brücken der Verständigung zwischen gesellschaftlichen Welten zu bauen vermag. Ein großes Lesevergnügen, nicht nur für Heldinnen.
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bookRevue des Deux Mondes décembre 2017 janvier 2018 : Être juif en France
Joseph Voignac, Olivier Cariguel, Frédéric Verger, Marc Weitzmann, Richard Millet, Jean-Paul Clément, Michel Delon, Raymond Aron, Béatrice Philippe, Bertrand Raison, Alain Minc, Michaël Bar-Zvi, Valérie Toranian, Annick Steta, François Heilbronn, Stéphane Guégan, Patrick Kéchichian, Marin De Viry, Céline Laurens, Jean-Luc Macia, Sébastien Lapaque, Eryck De Rubercy, Aurélie Julia, Pierre-André Taguieff, Alice Zeniter
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