1957. Maarten Koning, ein etwas schĂŒchterner Akademiker, heuert in einem Institut zur Erforschung niederlĂ€discher Volkskultur in Amsterdam an, ebenjenem "BĂŒro", das von Direktor Beerta geleitet wird.
"Ich werde meine Sache so gut machen, wie es mir möglich ist. So wie ein Tischler einen Schrank macht", versichert Maarten, doch eigentlich ödet ihn die Arbeit schnell an. Trotzdem erstellt er mit Akribie Landkarten, auf denen verzeichnet wird, in welcher Region man welchem Aberglauben anhĂ€ngt. Zugleich schildert Voskuil mit groĂer Detailfreude den BĂŒroalltag, in dem nach Herzenslust gemobbt und gefaulenzt wird.
Daheim erwartet ihn seine Frau Nicolien, die nicht verstehen kann, warum man sein Leben mit Erwerbsarbeit verschwendet. Maartens Leben ist eine einzige Sinnkrise, er verzweifelt an seinem Tun â und kehrt dennoch Tag um Tag ins BĂŒro zurĂŒck. Sein Alltag ist fĂŒr uns ein LesevergnĂŒgen!
Der siebenbĂ€ndige Romanzyklus "Das BĂŒro" ("Het Bureau") war in den Niederlanden mit ĂŒber 400.000 verkauften Exemplaren ein Riesenerfolg. Er wurde bei einer Internetabstimmung auf Platz 7 der wichtigsten niederlĂ€ndischen Romane aller Zeiten gewĂ€hlt! Am Erstverkaufstag der BĂ€nde standen in Amsterdam Schlangen vor den BuchlĂ€den, auch hierzulande hat sich eine stetig wachsende Fangemeinde gebildet.