DER Borgia lag auf seinem Bett auf dem Rücken, und ein mit kühlender Lotion getränktes Tuch bedeckte sein Gesicht bis auf das bärtige Kinn und die Lippen, denn der obere Teil war von einem heißen Ausbruch geplagt. Von Zeit zu Zeit wechselte der bleichgesichtige Alessandro Bonfadini mit seinen weichen Schritten und dünnen Fingern das Tuch gegen ein neues aus. Außer in den Momenten, in denen der Wechsel stattfand, blieb der Herzog der Romagna geblendet.
Er sagte: "Niccolò, schau auf die Karte, die auf dem Tisch ausgebreitet ist, und sag mir, was du darauf siehst; sag mir, wohin mich mein nächster Schritt führen soll."
Der junge Florentiner trat an den Tisch heran und betrachtete die große Karte, die darauf ausgebreitet war.
