Wichtige Ereignisse am russischen Hof der 1720er-Jahre waren die Gründung des russischen Kaiserreiches 1721, die Herrscherwechsel der Jahre 1725 und 1727 sowie der Bündnisschluss zwischen St. Petersburg und Wien von 1726. Was aber geschah hinter den Kulissen der umwälzenden politischen Ereignisse? Der Autor konzentriert sich auf die Diplomaten in ihrer Funktion als Akteure, Stellvertreter und Sprachrohre des römisch-deutschen Kaisers am fremden Hof. Er beleuchtet durch diese Perspektive bislang unbeachtete Aspekte des frühneuzeitlichen Gesandtschaftswesens sowie die Diskurse darüber auf den unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen. Durch die Zusammenführung mannigfaltiger zeitgenössischer Quellen entsteht ein facettenreiches Bild der Tätigkeit der Gesandten am russischen Hof.
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