Das Projekt Boxenstopp-Antigewalttraining für Jugendliche ist zu einem Markenzeichen für konfrontative Arbeit im Land Brandenburg geworden. In zahlreichen Kursen im Bereich Jugendhilfe, Justiz und Schule sowie in der Fortbildung von Multiplikatoren wird dieser Ansatz verbreitet. Boxenstopp ist hierbei im doppelten Sinne zu verstehen. Es will Gewalttätigkeit professionell stoppen und zugleich zum Innehalten und zum Umdenken anleiten. Konfrontative Arbeit unterstützt Veränderungsprozesse und lehrt Täter, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Dies geschieht in der Gruppe mit anderen Gewalttätern. Der Film und das begleitende Buch präsentieren und vermitteln Grundlagen und Techniken der konfrontativen Arbeit mit jungen Gewalttätern. Viele methodische und thematische Module können gut in der Gewalt-Prävention in Schulen und Jugendeinrichtungen eingesetzt werden.