Die Frage nach der Entstehung der Welt und des Menschen gehört zu den Urfragen der Menschheit. Die jüdisch-christliche Antwort darauf ist der Glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Die Bibel handelt schon auf den ersten Seiten ausführlich davon: Gott hat die Welt und alle Lebewesen ins Dasein gesetzt.Charles Darwins Evolutionstheorie zeigt, dass die Arten nicht unwandelbar sind, sondern sich entwickeln und verändern. Wenn nun aber für die Entstehung der Arten eine natürliche Erklärung gefunden werden kann, wird dann die Schöpfungstheologie nicht überflüssig?Kardinal Schönborn zeigt in seinem Essay auf, dass Naturwissenschaft und Theologie, konkret Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube, keineswegs notwendigerweise in einen Konflikt geraten müssen. Der gemeinsame Ursprung alles Lebendigen kann für den Theologen nicht ernsthaft in Frage gestellt werden. Er steht mit dem Schöpfungsglauben in Einklang, wenn dieser in seiner ganzen Tiefe dargestellt wird.
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Auteur(e) :
Série :
Tome 146 dans Wiener VorlesungenLangue :
allemand
Format :
Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns
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