Verliert das Recht zunehmend an AutoritÀt? Ist direkte Demokratie die Lösung oder höhlen Volksentscheide die AutoritÀt der reprÀsentativen Demokratie aus? Kann ein Mehr an AutoritÀt bei der BewÀltigung internationaler Krisen helfen?
Wir sind Zeitzeugen einer wesentlichen VerĂ€nderung unserer AutoritĂ€ten. Die Herausforderungen der Welt drĂ€ngen zu einem BĂŒndel von Krisen: Die groĂen FlĂŒchtlingsbewegungen, die TerroranschlĂ€ge, die Krise im Euroraum und das EU-Referendum in GroĂbritannien. Sie alle lassen Zweifel an den Kompetenzen der existierenden AutoritĂ€ten aufkommen. Es bleibt die Frage: Bei wem liegt in der heutigen Gesellschaft die AutoritĂ€t und damit die Verantwortung? Dass dies nicht einfach zu klĂ€ren ist, zeigt sich in dem Wunsch, mehr Kontrolle ĂŒber das eigene Leben zu bekommen. Wir begegnen ihm einerseits in den vermehrten liberalistischen Volksentscheiden und andererseits in der neuen Sehnsucht nach AutoritĂ€t, die sich im aufkommenden Nationalismus niederschlĂ€gt. Wie werden diese Strömungen unser VerstĂ€ndnis von AutoritĂ€t beeinflussen und Ă€ndern?