Wie schon das Buch "Der Heroin Schuster", orientiert sich auch das Buch "Die JunkieFabrik" an der Lebensgeschichte des Autors.
Eigentlich nicht der klügste Einfall, zwei biografische Bücher über ein und dieselbe Drogenabhängigkeit zu schreiben. Trotzdem ließ den Autor eine Frage nicht los: Wie viel Mitschuld trägt unsere Gesellschaft am entstehen einer Drogenkarriere? Das Buch ist seine Antwort darauf. Um jedoch nichts frei erfinden zu müssen, ist es größtenteils biografisch.
Zum Inhalt: Das Buch soll dem Leser eine Art "Draufsicht" in das Leben eines Drogenabhängigen vermitteln. Wie bei einem Foto, das alle Dinge eines Geschehens festhält und nicht nur die Abschnitte zeigt, die von Medien gerne, in Hinblick auf Drogenabhängige, der Öffentlichkeit präsentiert werden. Es befasst sich nicht mit richtig oder falsch – es will zeigen und soll helfen zu verstehen. Und für diejenigen die einen Weg suchen, soll es eine Hilfe sein.
Es wird kritisch die Rolle unserer konsumorientierten, aber sinnentleerten Leistungsgesellschaft hinterfragt, die Nikotin- und Alkoholkonsum nicht nur billigt, sondern auch zig Milliarden daran verdient - obwohl daran die meisten Menschen zugrunde gehen. Während gegen Konsumenten illegaler Drogen eine wahre Hetzjagd betrieben wird – ungeachtet der Tatsache, dass im Ranking internationaler Studien, Alkohol und Tabak unter den zehn schädlichsten Drogen zu finden sind.