Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.
Karl Winkler wanderte von der Kuhalm den Pfad hinauf zur Berghütte. Er ging langsam, blieb öfters stehen und atmete durch. Der kräftige Mann fühlte sich schwach. Zu viel hatte er an diesem Tag erlebt. So muss sich ein alter Mann fühlen, der an einem Stock geht, dachte er. Immer wieder ging er einige Meter, dann machte er eine Pause. So arbeitete er sich hinauf zum Geröllfeld. Dort blieb er eine Weile stehen und sah sich um. Auf der Terrasse der Berghütte sah er einen stehen. Er ging weiter zur Berghütte. Unterhalb der wenigen Stufen, die zur Terrasse hinaufführten, blieb er stehen und hielt sich mit einer Hand am Geländer fest. Der Mann kam auf ihn zu. »Grüß Gott, ich bin Toni, der Hüttenwirt! Hast du Schwierigkeiten mit dem Atmen? Ja, die Luft hier oben ist dünner, an die muss man sich erst gewöhnen. Komm, ich nehme dir den Rucksack ab. Setz dich erst mal ein bisserl hin. Das wird schon wieder.« Karl gab Toni seinen Rucksack und folgte ihm in den Wirtsraum der Berghütte. Toni bot ihm einen Stuhl an.