Stumme Bitten & Der Hase und der Tod

»Den nehme ich«, sagte der fremde Mann und zog einen schmutzigen Beutel mit Geld aus der Tasche. Er bezahlte. Das lebendige Leben gehörte ihm. Er hatte es gekauft. Er ergriff die Leine und zerrte den Hammel von der Weide fort auf die Landstraße. Die Herde sah dem Davongehenden erschrocken und verständnislos nach. Der Hammel wandte den Kopf. Seine Augen suchten die Verwandten und Spielgenossen. Etwas in ihm krampfte sich zusammen – etwas in ihm rief ihm zu, sich loszureißen und zurückzulaufen.»

Das ist der Anfang, man wird abgeholt«, dachte er. Aber er wehrte sich nicht. Er war hilflos. Was hätte es genützt? »Es braucht ja nicht das Schreckliche zu sein«, tröstete er sich, »es gibt noch andere Weiden. Dahin werde ich vielleicht geführt.«

Es war das Vertrauen, das Tiere haben, die zahm gehalten worden sind.

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