Die 1970er und 80er Jahre waren eine Zeit der krisenhaften Einschnitte und Erschütterungen, aber auch der gesellschaftlichen Aufbrüche und der Entstehung neuer Lebenschancen. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage nach den Gewinnern und Verlierern jener Umbruchphase. Arbeitsplatz- und Einkommensverluste brachten Verlierer hervor, doch deuten verbesserte Aufstiegsmöglichkeiten und neue politische, kulturelle sowie konsumbezogene Auswahlmöglichkeiten ebenso auf Gewinner hin. Die Autorinnen und Autoren vermessen die Reichweite und die Auswirkungen jenes beschleunigten Strukturwandels in Westeuropa in der Zeit nach dem Boom. Hierfür analysieren sie sowohl den Formwandel der Arbeitswelt wie auch die Transformation von Wirtschaftsregionen und Unternehmen, untersuchen die Neuformierung klassischer Parteiarbeit sowie neue politische und kulturelle Teilhabeformen und -forderungen.
»Ganz ohne die Arbeiter geht es nicht«!? : Die politische Mobilisierungsarbeit der SPD in Kassel und Frankfurt am Main in den 1980er- und 1990er-Jahren
Marc Meyer
bookKonsum und Politik nach dem Boom
bookAlle in Bewegung : Räumliche Mobilität in der Bundesrepublik Deutschland 1980–2010
Raphael Emanuel Dorn
bookFußball in England und Deutschland von 1961 bis 2000 : Vom Verlierer der Wohlstandsgesellschaft zum Vorreiter der Globalisierung
Hannah Jonas
bookKumpel, Kohle und Krawall : Miners' Strike und Rheinhausen als Aufruhr in der Montanregion
Arne Hordt
bookStapellauf für ein neues Zeitalter : Die Industriemetropole Glasgow im revolutionären Wandel nach dem Boom (1960–2000)
Tobias Gerstung
bookZeitenwandel : Transformationen geschichtlicher Zeitlichkeit nach dem Boom
bookGewinner und Verlierer nach dem Boom : Perspektiven auf die westeuropäische Zeitgeschichte
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