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Andrew Carnegie: Das Evangelium des Reichtums : Ein Essay über Kapitalismus und die moralische Pflicht zur Wohltätigkeit

"Der Mann, der in Reichtum stirbt, stirbt in Schande!" In der Tat, das sagte Andrew Carnegie (1835 – 1919), seinerzeit drittreichster Amerikaner nach John D. Rockefeller und Cornelius Vanderbilt. Gemessen an der Kaufkraft von 2014, besaß er ein Vermögen von über 300 Milliarden Dollar – und gab doch das meiste davon für wohltätige Zwecke wieder her. Er ließ zahlreiche Bibliotheken bauen, gründete eine Hochschule und förderte den Bau des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Dennoch – als einer der sogenannten "Robber Barons", der Industriemagnate, die mit harten Bandagen unter Ausbeutung ihrer Arbeiter unfassbar reich wurden, ist das Urteil der Geschichte über ihn mehr als zwiespältig. Sein Urteil, dass der Industrielle, dessen überlegene Intelligenz ihn zum Geschäftemachen und Reichwerden prädestiniert, dem Volk so letztlich am besten dienen kann, ist ein faszinierendes, überaus hörenswertes Stück Zeitgeschichte!

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