In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
»Warum ist Vati immer so traurig, Lina?« Lina Bartels sieht den kleinen Grafen Thomas von Ried ganz erschrocken an. »Aber Tommy, mein Liebling, wie kommst du nur darauf? Dein Vati hat viel Arbeit – und vielleicht ist er ein wenig traurig, weil er sich nicht so sehr um dich kümmern kann, wie er gerne möchte, mein Jungchen.« »Aber als Mutti noch da war und noch nicht als Englein im Himmel lebte, war er doch stets so gut aufgelegt und hat mit mir gelacht und gescherzt – und da hat er doch auch gearbeitet, Lina. Jetzt lacht er aber nie mehr. Ach, Lina, warum hat Mutti uns nur allein gelassen, Vati und mich? Es ist gar nicht mehr schön auf Schloß Neuenried. Vati fährt so oft weg und läßt mich dann ganz allein. Und ich möchte doch so gerne, daß er wieder fröhlich und lustig wird. Mutti im Himmel will das sicher auch gar nicht, daß Vati nie mehr mit mir herumtollt und mit mir lieb ist. Sicher wäre sie dann bei uns geblieben, wenn sie gewußt hätte, wie traurig Vati und wie verlassen und einsam ihr kleiner Tommy sein würden.« »Aber mein Jungchen, Tommylein, du hast doch noch mich, die alte Lina, die dich von Herzen gern hat und alles für dich tun möchte, mein Goldjunge!« »Ach Lina, du bist doch auch die einzige, die ich habe, die mit mir ein wenig spielt und mir hin und wieder Märchen erzählt und lieb zu mir ist. Sonst kümmert sich doch niemand um mich. Aber du kannst nicht mehr so schnell laufen, Lina, wie vielleicht eine junge Mutti und ich. Ach ich möchte einfach gerne wieder eine liebe und schöne Mutti haben – für Vati und für mich ganz allein. Vielleicht bleibt Vati dann auch wieder zu Hause, und es wird wieder so schön wie früher einmal.« »Ja, Liebling, aber möchtest du denn eine neue Mutti haben? Hast du deine Mama denn schon ganz vergessen?«