Die jüngste Zuwanderung von Flüchtlingen hat eine breite und leidenschaftlich geführte Integrationsdebatte ausgelöst. Grundsätzliches steht hierbei zur Diskussion: Was heißt überhaupt Integration? Anpassung an eine vorgegebene deutsche Leitkultur? Oder ist eine zunehmende Pluralisierung unserer Gesellschaft das anzustrebende Ziel? Wie aufnahmefähig sind wir? Welche Solidaritätspflichten haben wir – gegenüber den Migranten, aber auch gegenüber den Mitgliedern der eigenen Gesellschaft? Und welche Bedeutung kommt der Religion, insbesondere dem Islam, im Blick auf die Integration zu, als Ressource
oder Hemmnis? In der aktuellen, emotional stark aufgeladenen Situation leistet dieser Band der Reihe Theologie kontrovers einen unerlässlichen Beitrag zur Versachlichung der kontroversen Debatte.