Die Hebamme von Berlin

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Mit ihrer leicht rauchigen, temperamentvollen Stimme ist Anna Thalbach unverwechselbar. Die Romane rund um die selbstbewusste Hulda Gold sind ihr wie auf den Leib geschrieben.

Berlin, 1930: In der Stadt rumort es gewaltig. Wirtschaftskrise und politische Instabilität rufen immer radikalere Kräfte auf den Plan. Auch Hulda spürt, dass die vermeintlich goldenen Jahre vorbei sind. Umso engagierter kümmert sie sich als Hebamme um die Belange der Frauen und Mütter - und um ihre Tochter Meta. In ihrem Kiez rund um den Winterfeldtplatz versucht Hulda, so etwas wie ein Familienleben zu führen. Doch dann wird sie in einen mysteriösen Todesfall verstrickt: An der Havel sind zwei Schüler leblos aufgefunden worden. Sie hatten sich der Wandervogel-Bewegung angeschlossen. Aber war ihr Tod wirklich ein Unfall bei einem nächtlichen Abenteuerspiel?

Bald ahnt Hulda, dass die Zusammenhänge größer sind als angenommen. Eine Jugend ohne Zukunft sucht in diesen unruhigen Zeiten verzweifelt nach Halt. Und ist dafür bereit, einen hohen Preis zu zahlen ...