Zwischen den Einwanderern Vasco aus Portugal und Lennard aus Holland wächst enge Freundschaft in ihrer neuen Schweizer Heimat. Der schüchterne Vasco lernt manche Hindernisse mit Lennards Hilfe überwinden. Selbstbefriedigung ist ein großes Tabu für Vasco. Lennards lockere Einstellung dazu hilft seinem Freund über die Schwelle. Obwohl Vasco sich gegen eine schwule Beziehung wehrt, befriedigen sich die Teenager während vier Jahren ziemlich regelmäßig. Auch als Lennard einen schwulen Freund findet, bleibt seine Intimbeziehung mit Vasco bestehen. Aber sobald Vasco eine Freundin findet, will er den Sex mit Lennard nicht mehr. Lennard wendet sich daraufhin von ihm ab. Er kann sich eine Weiterführung der Freundschaft mit einem körperlichen Annäherungsverbot nicht vorstellen. Die mehr als sechsjährige Beziehung scheint damit beendet zu sein.
Beide leiden sie jedoch unter der Trennung. Während Vasco dauernd Annäherung sucht, besteht Lennard auf ihren alten Kontaktformen, die Vasco aus Angst, dadurch keine Frau zu finden, nicht mehr will. Er meint, dass Lennards Wunsch unrealistisch ist, und dass keine Frau akzeptieren würde, dass ihr Mann eine Beziehung mit einem anderen Mann unterhält.
Lennard wird ein populärer Mitarbeiter beim Fernsehen, während Vasco in einer Bank arbeitet. Dort lernt er Anja kennen, eine Frau, die schon ein Töchterchen hat. Sie heiraten und scheinen glücklich zu sein. Sie bekommen einen Sohn, den sie Raymond Lennard nennen.
Ein erschütternder Todesfall bei den Nachbarn lässt Vascos Verlangen nach Lennards Freundschaft wieder aufleben. Erst als sich seine Frau der Sache annimmt, versöhnen sich die alten Freunde. Lennards zähes Festhalten an seiner Überzeugung zahlt sich schließlich aus.
Eine Geschichte über die Bedeutung der gemeinsamen Masturbation als Erlebnisebene zwischen Homo- und Bisexualität.