Die Menschenrechte werden nicht nur tagtäglich verletzt, sondern immer offener auch prinzipiell in Frage gestellt – vor allem durch diktatorische Regime und populistische Bewegungen. Erleben wir derzeit das Ende der Menschenrechts-Ära? Gegen einen um sich greifenden Fatalismus plädieren die Heiner Bielefeldt und Daniel Bogner für demokratisches und menschenrechtliches Selbstbewusstsein. Sie zeigen auf, dass die Menschenrechte Solidarität über politische und kulturelle Grenzen hinweg stiften können. Für autoritäre Regime stellen sie deshalb eine Bedrohung dar. Die Zukunftschancen der Menschenrechte hängen allerdings auch an der Bereitschaft zu politischen Reformen. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die falsche Gleichsetzung der Menschenrechte mit "westlichen Werten" zu überwinden und mit der Universalität der Menschenrechte radikal ernst zu machen.
Menschenrechte nach der Zeitenwende : Gründe für mehr Selbstbewusstsein
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Autor*innen:
Sprache:
Deutsch
Format:

Menschenrechte im Ausnahmezustand : zeitschrift für menschenrechte 2/2019
M. Ehteshamul Bari, Heiner Bielefeldt, Christina Binder, Thomas Demmelhuber, Sarah Fick, Radley Henrico, David Keseberg, Michael Krennerich, Jörg Maywald, Gerd Oberleitner, Claudia Zilla
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Auslaufmodell Menschenwürde? : Warum Sie in Frage steht und warum wir sie verteidigen müssen
Heiner Bielefeldt
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