Während des "Dritten Reiches" war die Landwirtschaftsforschung die mit Abstand am stärksten DFG-finanzierte wissenschaftliche Fachsparte. Ihre akademische und gleichzeitig auch gesellschaftliche Bedeutung wuchs seit der Hungererfahrung des Ersten Weltkriegs kontinuierlich. Sie wirkte bis in die Gründungsphase der Bundesrepublik nach. Der Autor rekonstruiert in dieser Studie die verbindlichen Leitbilder und Verfahren einer für "Volk und Nahrungsfreiheit" eintretenden Disziplin mit Blick auf fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte. Die dabei erstmals vollzogene Zusammenschau von Erzeugungsforschung, Betriebsökonomie und ländlicher Soziologie spannt den Bogen von langlebigen Autarkieforschungen über die nationalsozialistischen "Ordnungsentwürfe" bis zu neuen Herausforderungen durch die EWG-Agrarpolitik.
Starten Sie noch heute mit diesem Buch für CHF 0
- Hol dir während der Probezeit vollen Zugriff auf alle Bücher in der App
- Keine Verpflichtungen, du kannst jederzeit kündigen
Autor*in:
Reihe:
Band 4 in Studien zur Geschichte der Deutschen ForschungsgemeinschaftSprache:
Deutsch
Format:
Der planbare Mensch : Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die menschliche Vererbungswissenschaft, 1920–1970
Anne Cottebrune
bookDeutsche Forschungsgemeinschaft und Krebsforschung 1920–1970
Gabriele Moser
bookWirkstoffe : Eine Wissenschaftsgeschichte der Hormone, Vitamine und Enzyme, 1920–1970
Heiko Stoff
bookStrahlenforschung : Bio- und Risikopolitik der DFG, 1920–1970
Alexander von Schwerin
bookErsatzstoffe und Neue Werkstoffe : Metalle, Technik und Forschungspolitik in Deutschland im 20. Jahrhundert
Günther Luxbacher
bookNotgemeinschaften der Wissenschaft : Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in drei politischen Systemen, 1920 bis 1973
Patrick Wagner
book






