Umbrüche sind immer auch Krisen, da sie vom Individuum nicht nur als Übergang erlebt werden, sondern ebenso eine langfristige Ungewissheit und Unsicherheit darstellen, die für manche schwer oder gar nicht zu ertragen ist. Der Psychologe und Psychotherapeut Jürgen Kriz beschäftigt sich mit Brüchen in individuellen Biografien und untersucht den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Konstellationen und der persönlichen Betroffenheit Einzelner vor dem Hintergrund der Geschichte des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts. Anhand von Beispielen aus der psychotherapeutischen Praxis zeigt er Möglichkeiten auf, wie erstarrte Dynamiken und Kontrollzwänge durch die Förderung von Selbstorganisationsprozessen abgebaut und Umbrüche auf diese Weise als lebensförderliche Transformationschancen erkannt werden können.
Lebenswelten im Umbruch. Zwischen Chaos und Ordnung
Autor*in:
Reihe:
- Band 106 in Wiener Vorlesungen
Format:
- E-Book
Dauer:
- • 40 seiten
Sprache:
Deutsch
Kategorien:
Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns
Paul Watzlawick
bookZäsuren und Krisen im Lebenslauf
Verena Kast
bookMythos, Traum, Realität
Verena Kast
bookSchnitzlers Damen, Weiber, Mädeln, Frauen
Ruth Klüger
bookMusil, Gödel, Wittgenstein und das Unendliche
Rudolf Taschner
bookGefühle, Affekte, Affektlogik : Ihr Stellenwert in unserem Menschen- und Weltverständnis
Luc Ciompi
bookWenn der Sinn zur Frage wird …
Alfried Längle
bookEin alter Mann ist stets ein König Lear : Alte Menschen in der Dichtung
Ruth Klüger
bookLebenswelten im Umbruch. Zwischen Chaos und Ordnung
Jürgen Kriz
bookAutobiografie und Lebenswerk einer Psychoanalytikerin
Margarete Mitscherlich
bookLiterarische Erzählung oder kritische Analyse? Ein Duell in der gegenwärtigen Geschichtswissenschaft
Hans-Ulrich Wehler
bookIm Bann des Gedächtnisses: Die Entstehung einer neuen Biologie des Geistes
Eric Kandel
book